RSV steht für „Respiratorische Synzytial-Virus“, kurz RS-Virus. Infektionen mit RS-Viren treten vor allem in den kalten Monaten von Oktober bis April gehäuft auf. Um vor allem Risikogruppen eine zeitnahe Diagnostik zu ermöglichen, erscheint passend zum Beginn der kalten Jahreszeit unser BIOMED RSV-Schnelltest. Es handelt sich um ein gebrauchsfertiges Testkit zur einfachen Anwendung im Nasenrachenraum. Das Ergebnis wird innerhalb von 10 Minuten als qualitativer Lateral-Flow–Assay mit spezifischen Antikörpern erzeugt.
Der Erreger ist weltweit verbreitet und wird durch Tröpfcheninfektion von einer infektiösen Person auf andere oder indirekt über kontaminierte Hände, Gegenstände oder Oberflächen übertragen. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel zwei bis acht Tage.
Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von drei Jahren ist das Respiratorische Synzytial-Virus weltweit der häufigste Auslöser von akuten Atemwegsinfektionen. Infizieren kann sich prinzipiell jeder. Ältere Kinder und Erwachsene entwickeln in der Regel nur leichte erkältungsähnliche Symptome. Insbesondere bei Säuglingen in den ersten drei Lebensmonaten kann eine Infektion schwer verlaufen. Da die Atemwege von Säuglingen relativ eng sind, werden die Bronchiolen und ihr Lungengewebe besonders stark geschädigt. Es kommt zu Bronchiolitis und Lungenentzündungen. Um eine Ausbreitung des RS-Virus einzudämmen und Risikogruppen zu schützen, ist eine frühzeitige Diagnose mittels RSV-Schnelltest essenziell.
Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet, dass seit Spätsommer 2021 die Zahl der Krankenhaus-Einweisungen wegen Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) bei Ein- bis Vierjährigen stark gestiegen sei – im September 2021 doppelt so viele wie in früheren Jahren. Diese Kinder seien wegen der Kitaschließungen und anderer Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie in Deutschland bisher nicht in Kontakt mit bestimmten Erregern gekommen.